Wohnen ist ein Menschenrecht – das in Köln zunehmend mit Füßen getreten wird. Wohnungssuche ist mittlerweile zum Konkurrenzkampf geworden. Viele Kölnerinnen und Kölner ziehen ins Umland, weil sie in der Stadt kein bezahlbares Zuhause mehr finden. Doch weder die Oberbürgermeisterin noch die Ratsmehrheit packen das Problem entschlossen an. Das kann so nicht weitergehen. Wohnen muss bezahlbar sein!
Daher startet die KölnSPD eine Kampagne für gutes und bezahlbares Wohnen. Dafür gibt es schon viele gute Ideen, die wir konsequent nach vorne bringen wollen. Aber wir brauchen auch neue Ideen: Welche kreativen Konzepte gibt es? Wie machen es andere Städte? Was funktioniert dort besser? Wir wollen neue Impulse zulassen und von anderen lernen. Denn für die Wohnungsnot in Köln brauchen wir dringend Lösungen.
Die Probleme sind bekannt: Zu wenig neue Wohnungen werden gebaut, immer weniger Wohnungen sind öffentlich gefördert. Airbnb und Co. verschärfen die Probleme noch, Luxussanierungen lassen Mieten in astronomische Höhen steigen, Sozialwohnungen fallen aus der Bindung. Das Thema Wohnen gehört zu den wichtigsten Herausforderungen in unserer Stadt. Darum werden die nächsten Wochen ganz im Zeichen von Wohnen.Bezahlbar.Machen. stehen, sowohl online als auch offline.
Mehr bezahlbare Wohnungen schaffen!
- Mehr Wohnungen: Köln braucht 6.000 neue Wohnungen im Jahr. Nur 2.000 wurden zuletzt fertig. Wohnungsbau muss Vorrang haben!
- Mehr öffentlich geförderte Wohnungen: 50% der Kölnerinnen und Kölner haben einen Anspruch, aber nur 7% der Wohnungen sind gefördert. Darum brauchen wir jedes Jahr 2.000 neue Sozialwohnungen!
- Mehr soziale Vermieter: GAG und Genossenschaften stärken, mehr Werkswohnungen!
Wohnungen bezahlbar halten!
- Gegen Zweckentfremdung: Airbnb & Co besetzen Wohnungen für 15.000 Kölnerinnen und Kölner. Darum: Missbrauch beenden!
- Gegen Luxussanierungen: Die Mieten in Köln sind in den letzten Jahren um über 30% gestiegen. Darum: Gewachsene Veedel vor Verdrängung schützen!
- Sozialwohnungen erhalten: Fast die Hälfte der öffentlich geförderten Wohnungen fällt bis 2030 aus der Sozialbindung. Darum: Sozialbindungen verlängern!